Das der Liebe Gott ein Herz für Porsche-​​​​​​Fahrer hat, ist spä­tes­tens seit der 30 Ka­len­der­wo­che des Jah­res 2009 klar.

Bei strah­len­dem Son­nen­schein fan­den sich am 26. Juli 2009 über 100 Por­sches in der ma­le­ri­schen Ku­lis­se des Schloss Schön­born in Heu­sen­stamm ein. An der zuvor statt­fin­den­den Aus­fahrt nah­men über 50 Fahr­zeu­ge teil. Diese führ­te zum gro­ßen Teil durch den schö­nen Spes­sart. Noch wäh­rend der Aus­fahrt tra­fen be­reits wei­te­re Teil­neh­mer und Gäste im Schloß ein, so dass nach Rück­kehr der Por­sche von der Aus­fahrt über 100 Fahr­zeu­ge vom Por­sche 914 bis zum 996 GT2, an­ge­reist von Ham­burg bis Mün­chen, den Schloss­hof zier­ten.


Viel Auf­merk­sam­keit ge­nos­sen ein, von der Klassik-​​​​​​Garage Kron­berg aus­ge­stell­ter, ori­gi­na­ler Por­sche 910 Le Mans Renn­wa­gen und ein 356 Coupe, sowie ein 550 Spy­der Cha­mo­nix der Fa. Gehr­ke Klas­sik Cars und der von der Fa. TS Car-​​​​​​Service aus Schlüch­tern auf­ge­bau­te 3,6 RSR im Martini-​​​​​​Racing De­sign. Die Fa. Au­to­ser­vice Win­ter aus Mainz zeig­te dazu pas­send ihr Know-​​​​​​how im Be­reich der Fahr­zeug­auf­be­rei­tung.


Zu be­stau­nen gab es viele se­hens­wer­te Fahr­zeu­ge der Club-​​​​​​Mitglieder und Be­su­cher. Ingo Rü­be­ner, POCG-​​​​​​Mitglied und Or­ga­ni­sa­tor des welt­weit größ­ten Por­sche Tref­fens in Dins­la­ken, soll sich hier mit sei­nem 964 RS/NGT sehr wohl ge­fühlt haben, park­te er doch neben einem ma­ri­tim­blau­en RS im Samm­ler­zu­stand und zwei 73er RS Re­pli­kas. Hu­sche von Han­steins ehe­ma­li­ger 928 GTS, den ein Samm­ler aus Würz­burg zum Tref­fen brach­te, wurde eben­falls von vie­len Be­su­chern aus­gie­big be­wun­dert. In einem wei­te­ren Be­reich des Schloß­ho­fes wur­den ins­ge­samt sechs der sel­te­nen 911 / 964 Speed­ster prä­sen­tiert.

Wei­te­re Be­son­der­hei­ten waren unter an­de­rem ein 23 Jahre alter 924S der von sei­nem Be­sit­zer als Neu­wa­gen ge­kauft und seit­her jeden Tag be­wegt wurde. Aber auch die vie­len wei­te­ren Fahr­zeu­ge der Mit­glie­der und Be­su­cher, auf Hoch­glanz po­liert und in Best­form prä­sen­tiert, waren, jedes für sich, eine Au­gen­wei­de. Bei einem solch in­ter­es­san­ten Tref­fen lies es sich auch die 964 Jubi IG nicht neh­men, eine Ab­ord­nung zu ent­sen­den und so konn­ten hier 12 Fahr­zeu­ge die­ses Son­der­mo­dells be­wun­dert wer­den.

Am POCG Club-​​​​​​Stand konn­te man sich über das Club­le­ben in­for­mie­ren und die neus­ten Ar­ti­kel der Club-​​​​​​Kollektion er­wer­ben. Unter den Porsche-​​​​​​Eingeweihten wurde wie ge­wohnt ge­fach­sim­pelt, aber auch den in­ter­es­sier­ten Be­su­chern aus der Um­ge­bung wurde be­reit­wil­lig Aus­kunft ge­ge­ben. Die Fahr­zeu­ge und der Club wur­den aus­gie­big vor­ge­stellt.

Unter dem Dach des Fest­zel­tes, lie­ßen es sich die Teil­neh­mer und Be­su­cher bei Kalt­ge­trän­ken, Kaf­fee und Ku­chen sowie den Wurst­spe­zia­li­tä­ten der Fa. Best Worscht in Town aus Frank­furt herz­haft schme­cken. Um den Por­sche Nach­wuchs küm­mer­te sich das Team der Fa. Krea­tiv­welt aus Schlüch­tern.

Ein be­son­de­res Au­gen­merk lag bei die­sem Som­mer­fest auf dem Pro­jekt von Adri­an van Wal­len­burg aus Brühl. Selbst POCG Mit­glied, woll­te er die Ver­an­stal­tung für einen guten Zweck nut­zen und ver­kauf­te am POCG Stand viele sei­ner über Jahre ge­sam­mel­ten Schät­ze vom Porsche-​​​​​​Modellauto bis zum Porsche-​​​​​​Quartet.

Es galt dem leuk­ämie­kran­ken Mak­sym Lev­sei­ev und dem För­der­kreis für Tumor und Leuk­ämie­kran­ke Kin­der und Ju­gend­li­che e.V. mit dem Ver­kaufs­er­lös im Namen des POCG zu hel­fen. Am Ende kamen aus dem Ver­kauf und einer auf­ge­stell­ten Spen­den­box weit über 500 € zu­sam­men.

Das Fazit der Teil­neh­mer war durch­weg po­si­tiv. Viele lob­ten die fa­mi­liä­re At­mo­sphä­re und hoben be­son­ders den in­ten­si­ven per­sön­li­chen Cha­rak­ter des Tref­fens her­vor. Be­son­ders er­freu­lich war auch der rege Kon­takt von Club-​​​​​​Mitgliedern mit den Be­su­chern aus der Stadt und der Um­ge­bung. Die Wahl des Ver­an­stal­tungs­or­tes im Schloss Schön­born soll­te auch genau das er­rei­chen. Die Teil­neh­mer­zahl ist hier zwangs­läu­fig auf etwa ca. 100 Fahr­zeu­ge be­schränkt und be­kommt da­durch au­to­ma­tisch die­sen ge­müt­li­chen und an­ge­neh­men Cha­rak­ter.

© A. Rie­f­er

 

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